Excellent Classics

Südsteiermark Classic 2015

Zum dritten Mal treten wir bei der Südsteiermark Classic an, diesmal mit einem Vorkriegswagen, unserem Railton Fairmile 3.

Wie immer ist alles perfekt organisiert und wir können schon am Mittwoch zur technischen Abnahme. Alles scheint diesmal sehr entspannt abzulaufen. Dann beginnt das grosse Chaos. Auf der Referenzstrecke streikt der Kilometerzähler. Wir waren so stolz auf unsere neue Errungenschaft, ein Wegstreckenzähler (mechanisch natürlich, etwas anderes darf man auf der Süsteiermark Classic nicht verwenden) der auf 5 m genau geht.
Der erste Reparaturversuch vom Fachmann führt dazu dass auch der Tacho ausfällt. Nächster Versuch, nach 300m aus. So geht es den ganzen Donnerstag Nachmittag dahin, am Ende starten wir Freitag früh ohne Wegstreckenzähler und ohne Tacho.
Nach nächtlichem Regen trocknet es zusehends auf und wir nehmen die Rally in Angriff. Es ist immer wieder ein Vergnügen an dieser Rallye teilzunehmen, alles ist bestens organisiert und die teilnehmenden Fahrzeuge sind besonders edel. Nr. eins ist ein Bugatti aus den 20ern, weitere Raritäten wie Lagonda und Bentley aus den 30ern oder ein Jaguar Xk120 Alloy, einer von vier existierenden Autos gehen auf die anspruchsvolle Strecke.
Wir halten uns unter den widrigen Umständen tapfer im Mittelfeld.
Am 2 Tag nehmen wir noch 2 Passagiere mit, Familie Schön, deren Riley schon ma ersten Tag nicht in die Gänge gekommen ist, geniessen auf den bequemen Rücksitzen die Landschaft der Weinberge in der Südsteiermark bei Postkartenwetter..
Während einer Sonderprüfung verändert sich das Fahrverhalten unseres tapferen Railtons schlagartig und bei der nächsten Tankstelle ist es klar: Plattfuss vorne links. Eine grosse moderne Tankstelle ist noch lange keine Garantie für einen Wagenheber und einen Kreuzzschlüssel. Nur dank privater Initiative der Tankwartin treiben wir die nötigen Werkzeuge auf und wechselt das Rad. Das ganze hat recht lange gedauert sodass wir uns in der Nachkriegsepoche wiederfinden und unser Zeitplan vollkommen aus den Fugen gerät.
kurz vor Ende der vorletzten Etappe bleibt der Railton dann auf einer geraden einfach stehen. Dank zufällig vorbeifahrenden Werkstattwagen der FA Hödlmayr können wir das Auto wieder flott machen, aber der Schlusstagen ist schon vorbei und damit die Rallye für uns zu Ende.Grund für den Ausfall war ein loses Kabel, das einen Kurzschluss verursacht hat. Also ein absolute Bagatelle.

Nächstes Jahr sind wir wieder dabei und greifen an!

Zum Railton Fairmile 3

Startnummer 28, unser Railton Fairmile 3

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